Faszinierende Wirkungen

Es sind nicht nur Farben, Formen und Gerüche, die an Kräutern faszinieren. Ihre Wirkung geht tief und verblüfft seit jeher die Menschen.

42 Kräuter, Gewürze, Blüten und Wurzeln geben dem Appenzeller Alpenbitter seinen einzigartigen Geschmack. Das genaue Rezept ist das grosse Vermächtnis von Emil Ebneter.

Wir haben eine Handvoll Kräuter aus unserer Kräuterkammer geholt und zeigen, was uns diese Schätze der Natur alles bieten.

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Pfefferminze

Pfefferminze

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Pfefferminze

Bereits die alten Ägypter wussten die Wirkung der Minze zu schätzen. Sie wirkt kühlend, regt die Verdauungssäfte an und beruhigt. Dem Aroma wird nachgesagt, dass es das Erinnerungsvermögen und die Aufmerksamkeit stärkt. Bei Muskelschmerzen helfen Einreibungen mit Pfefferminzöl, genauso wie bei Kopfschmerzen.

Pfefferminze
Ingwer

Ingwer

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Ingwer

Die scharfe Knolle bietet weit mehr als ein würziges Aroma. Ingwer hat eine wärmende Wirkung und kann helfen, Entzündungen zu lindern. Zudem ist Ingwer ein beliebtes Hausmittel gegen Übelkeit. Als frisches Gewürz passt die Knolle zu asiatischen Gerichten und Currys.

Ingwer
Wacholder

Wacholder

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Wacholder

Bereits in der Antike wurde Wacholder zur Wunddesinfektion und als gallen- und harntreibendes Mittel genutzt. Im Mittelalter gehörte er zu den wichtigsten Heilpflanzen. Im Volksmund heisst der Baum auch Weihrauchbaum, und die Zweige werden heute noch verwendet, um in der Winterzeit die traditionellen Räucherungen in Haus und Stall vorzunehmen.

Wacholder
Zitronenmelisse

Zitronenmelisse

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Zitronenmelisse

Im antiken Griechenland war die Zitronenmelisse als Heilpflanze hoch angesehen. Und sie wird auch heute noch gerne zur Linderung von Magen-Damen-Beschwerden eingesetzt. Zudem wirkt sie beruhigend. Bäder mit Blättern der Zitronenmelisse helfen gegen Entzündungen der Haut, sind aber auch ohne Beschwerden eine wohlriechende Entspannungskur.

Zitronenmelisse
Duftveilchen

Duftveilchen

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Duftveilchen

Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sie überzeugen auch durch ihren Geruch. In der Parfumherstellung benutzt man allerdings die Blätter und nicht die Blüten der Duftveilchen. In der Küche werden gerne kandierte Veilchenblüten als Dekoration von Desserts eingesetzt. Bereits Hippokrates setzte die Pflanze unter anderem gegen Sehstörungen, Kopfschmerzen und als Aphrodisiakum ein.

Duftveilchen
Lavendel

Lavendel

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Lavendel

Die Lavendelblüten haben leicht beruhigende, blähungswidrige und gallentreibende Eigenschaften. Ihre Wirkung wird auch in der Aromatherapie genutzt. Zudem werden die ätherischen Öle gerne für Kosmetikprodukte wie Seifen eingesetzt. So leitet sich der Name wahrscheinlich vom lateinischen «lavare» (waschen) ab.

Lavendel
GelberEnzian

Gelber Enzian

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Gelber Enzian

Er ist in unserer Alpenwelt geschützt und wird deshalb für den Appenzeller Alpenbitter in Plantagen angebaut. Aus der Wurzel wird sowohl Enzianschnaps als auch ein bitteres und verdauungsanregendes Tonikum gewonnen. Im Mittelalter wurde der Gelbe Enzian auch als Gegengift bei Vergiftungen verabreicht.

Gelber Enzian
Kamille

Kamille

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Kamille

Sie ist eine Königin unter den Heilpflanzen und mit ihrem breiten Wirkungsspektrum ein wahrer Tausendsassa. Am bekanntesten ist die entzündungs- und blähungshemmende Wirkung der Kamille. Ursprünglich war sie in Südeuropa beheimatet. Noch heute gilt Kamillentee in Mexiko nebst dem Tequila als Nationalgetränk.

Kamille
Zimt

Zimt

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Zimt

Bereits im Altertum wurde Zimt wegen seiner desinfizierenden Wirkung geschätzt und sogar als Wasserdesinfektionsmittel eingesetzt. Heute ist er ein beliebtes Heilmittel zur Senkung von Blutzucker und Blutfetten, bei Erkältungen und bei Verdauungsbeschwerden.

Zimt
Koriander

Koriander

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Koriander

Für den Appenzeller Alpenbitter werden die Samen des Korianders gebraucht. Oft sind sie auch in Pulverform in Currygewürzen enthalten. Die ätherischen Öle wirken verdauungsfördernd und appetitanregend. Zudem haben sie eine erstaunliche antibakterielle Wirkung.

Koriander
Rosmarin

Rosmarin

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Rosmarin

Der Name Rosmarin leitet sich vom griechischen Begriff „rhops myrinos“ (balsamischer Strauch) ab. Eines der ersten registrierten Parfums, das ungarische Wasser, enthielt 1370 bereits Rosmarin. Die Pflanze wirkt allgemein verdauungs- und durchblutungsfördernd.

Rosmarin
Wasser

Wasser

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Wasser

Zu den 42 Kräutern und Gewürzen kommt quellfrisches Wasser, das seinen Ursprung im Alpstein hat. Die ausgewogene Mineralisation verdankt es den Gesteinsschichten der Appenzeller Berge und ihrer bunten Pflanzenwelt. Und was kilometerlang durch die Bergwelt gerauscht ist, bringt garantiert auch eine Prise Freiheit in jedes Glas.

Wasser